Vom 20.-24.10 hat auch in diesem Jahr die Erstiakademie für Nachhaltige Entwicklung stattgefunden – unter ganz besonderen Bedingungen und mit einem ausgeklügelten Hygienekonzept. Wie es war berichtet eine Teilnehmerin!

Ronja, 18, studiert Jura im ersten Semester, und ist seit November ein neues nezTeil:

„Zum Zeitpunkt der Akademie war ich gerade erst nach Tübingen gezogen und die Veranstaltung war für mich etwas sehr Besonderes. Für mich war die Woche eine sehr gute Mischung aus Input einerseits und Austausch mit anderen Gruppenmitgliedern andererseits. Aufgrund der Pandemie-Bedingungen wurden wir für ein Großteil des Programms in Kleingruppen eingeteilt. Insbesondere um Anschluss zu finden (vor allem, da dies eine der wenigen Präsenzveranstaltungen für Erstsemester war) ist das sehr hilfreich gewesen. Außerdem konnten so die vorher in Workshops vermittelten Inhalte besser verarbeitet werden und man hat zusätzlich interessante Aspekte aus anderen Veranstaltungen, die man nicht selbst besucht hat, mitbekommen. Insgesamt hat mir besonders der sehr respektvolle Umgang innerhalb der Gruppen gefallen und ich fand es auch sehr schön bei mir und anderen Veränderungen in Denkmustern zu sehen. Ich habe mich schon die Wochen vorher sehr auf die Erstiakademie gefreut und auch meinen Verwandten und Freunden davon erzählt, wenn ich gefragt wurde, was ich in Tübingen denn jetzt unter diesen Bedingungen so mache. Es war eine super Möglichkeit für mich, hier anzukommen und auch in das Alleine-Wohnen reinzukommen, ohne gleich die ganze Zeit alleine zu sein – der nachhaltige Aspekt der Woche war dann natürlich noch das i-Tüpfelchen. Wissenserweiterung und –vertiefung mit sozialen Kontakten – das war let‘s nez für mich.Eine letzte Sache: Nachdem ich meiner Oma davon erzählt hatte, hat sie mich ein paar Wochen später angerufen und mir erzählt, dass sie sich jetzt auch informiert hat, wie sie nachhaltiger Leben kann, weil ihr die Themen, die mich interessieren, auch wichtig sind. Let‘s nez bewirkt also nicht nur unter Erstsemestern etwas!“